
Der Lockdown hat die Rennrad-Szene in Sachen gemeinsame Ausfahrten und Rennen komplett durcheinander geworfen. Auch hier ist nichts mehr so, wie es einmal war. Und das schon seit Monaten. Die Saison wollte beginnen und dann war sie auch schon zu Ende – so, wie wir sie kennen. Die Frühjahrklassiker fielen aus und mit der Verschiebung der Tour de France war klar – das wars mit 2020 – wie wir es uns vorgestellt haben.
Dann eben Zuhause. Mit einem Smarttrainer.
Ich habe habe mir im Februar ein Smarttrainer angeschafft und wollte mich noch intensiver auf die L’Etape du Tour de France im Juli vorbereiten. Die ist übrigens in den Herbst verschoben worden und aktuell komplett ins nächste Jahr.
Ich habe mich für den Wahoo Core Kickr entschieden – auch aus Budgetgründen und bin sehr glücklich. Hier zwei Vergleichstests, die ich im Netz gefunden habe. Mit dem Kickr kam auch Zwift in mein Leben und ich möchte es nicht mehr missen. Was das ist und wie außerordentlich man damit trainieren kann, findet ihr hier. Und den besten Blog aus meiner Sicht, hier.
Auf Grund des kompletten Shutdowns für den Rennsport, mussten viele Profis auch auf die Smarttrainer wechseln. Und so explodierte der Markt um das virtuelle Cycling. Es gab eine virtuelle L’Etape du Tour de France, eine virtuelle Tour de France und manch anderes Rennen, welche nur für Profis zugänglich war. Richtig gelesen, diese Rennen bekamen im virtuellen Raum auch Schnittstellen zu Amateuren und Fans. Ich bin die die 6 Runden auf der Champs-Élysées gefahren und eine L’Etape du Tour Etappe – die Zweite habe ich nicht geschafft. 20 Kilometer Steigung waren an diesem Tag nicht drinnen.
Ich bin die Tour gefahren. Die letzte Etappe.

Gestern habe ich den aktuellen Nike-Spot gesehen. You can’t stop sport, you can’t stop us. Brillant. Ich bin dieses Jahr schon mehr gefahren, als letztes Jahr. Virtuell und jetzt endlich auch wieder vermehrt draussen. Es fehlen noch die Gruppenausfahrten, aber sie kommen wieder. Ganz bestimmt.
Keep on moving, bitches.